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Wunden/Schürfungen/ Splitter

Für die ganze Familie

Schnittwunde, Schürfwunde, Splitter – kleine Verletzungen selbst behandeln

Ob beim Gemüseschneiden, beim Spielen oder beim Barfusslaufen – Schürfungen, Schnittwunden und Verletzungen durch Splitter kommen im Alltag häufig vor. Blutet die Wunde nicht zu stark, können Sie solch kleine Verletzungen gut selbst behandeln. Wir zeigen Ihnen, was Sie tun können und bei der Behandlung beachten sollten.

Im Alltag ist es schnell passiert: eine Schnittverletzung mit dem Rüstmesser, ein Splitter beim Barfusslaufen oder das Kind hat sich beim Spielen eine Schürfwunde zugezogen. In der Regel heilen diese kleinen Verletzungen rasch wieder ab und können auch gut selbst behandelt werden – ausser, die Wunde ist tief, blutet stark oder ist verunreinigt.

Grundsätzlich gilt bei der Behandlung kleinerer Wunden: zuerst reinigen, dann desinfizieren, bei Bedarf abdecken und anschliessend den Verlauf beobachten. Doch was gilt es bei Schürfwunden, Schnittwunden und Verletzungen durch Splitter sonst noch zu beachten?

  • Schürfwunden

    Bei Schürfwunden wurde oft nur die oberste Hautschicht verletzt. Reinigen Sie die Wunde mit Wasser und ziehen Sie allfällige Verunreinigungen wie Steinchen mit einer Pinzette sorgfältig raus. Vorsicht: Stecken die Verunreinigungen zu tief in der Wunde, sollten Sie diese nicht selbst entfernen, sondern einen Arzt oder eine Ärztin >aufsuchen. Desinfizieren Sie anschliessend die Wunde. Kleinere Schürfwunden können Sie offen heilen lassen, grössere bedecken Sie mit einem Pflaster oder Wundverband, so dass die Wunde geschützt ist. Geeignete Wundpflegeprodukte wie zum Beispiel Crèmes mit Kamillenblütenextrakten, können die Wundheilung unterstützen.

  • Schnittwunden

    Schnittwunden sollten Sie jeweils kurz bluten lassen, so dass Schmutz und Keime herausgespült werden. Tiefe, stark blutende Schnittwunden oder solche, die klaffende Wundränder aufweisen, sollten von einem Arzt oder einer Ärztin behandelt werden. Desinfizieren Sie die Wunde sorgfältig und bedecken Sie diese mit einem Wundverband, den Sie regelmässig wechseln.

  • Verletzungen durch Splitter

    Splitter, die nicht tief eingedrungen sind, können Sie sorgfältig mit einer desinfizierten Pinzette rausziehen. Falls das nicht klappt, können Sie die Haut vorher aufweichen: Baden Sie das betroffene Körperteil mehrere Minuten im warmen Wasser. Grössere oder tief eingedrungene Splitter sollten Sie nie selbst rausziehen, sondern einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Ebenso, falls der Splitter nicht entfernt werden kann.Auch diese Wunde sollten Sie anschliessend desinfizieren.

  • Bisswunden

    Bei Bisswunden von Tieren – aber auch von Menschen – sollten Sie in jedem Fall eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, da hohe Infektionsgefahr besteht.

Zur Pflege

Kamillosan® Crème

Wann sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen?

In den folgenden Fällen sollten Sie möglichst rasch ärztliche Hilfe aufsuchen:

  • wenn die betroffene Person nicht gegen Starrkrampf (Tetanus) geimpft ist.
  • bei tiefen, grossen, stark blutenden und stark verschmutzten Wunden;
  • wenn Fremdkörper in der Wunde stecken;
  • wenn die Wunde nässt oder eitert;
  • wenn sich die Wunde entzündet oder die Wunde länger nicht heilt;
  • wenn Fieber auftritt oder die betroffene Person unter starken Schmerzen leidet;
  • immer bei Bisswunden.

Wichtiger Hinweis: Es handelt sich hier um eine nicht abschliessende Aufzählung. Die Informationen ersetzen nicht die Diagnose durch eine Fachperson! Suchen Sie im Zweifelsfall immer ärztliche Hilfe auf.