Hautprobleme bei Babys
Baby/Kind (Säuglingspflege)
Babyhaut: Informationen und Tipps zur Pflege
Unsere Haut – Sinnesorgan und Schutzhülle in einem. Sie schützt uns vor äusserlichen Einflüssen, zugleich ermöglicht sie uns, Kälte, Wärme und Berührungen wahrzunehmen. Bei Kleinkindern ist die Haut jedoch noch in der Entwicklungsphase, entsprechend reagiert die Babyhaut viel empfindlicher auf äussere Reize. Worauf gilt es also bei der Hautpflege Ihres Babys zu achten? Was tun, wenn Ihr Kind unter Hautproblemen leidet? Was hilft gegen Juckreiz? Wir haben Ihnen die wichtigsten Informationen und Tipps rund um das Thema Kinderhaut zusammengestellt.
Die Babyhaut unterscheidet sich deutlich von der Haut der Erwachsenen: So ist die Haut von Neugeborenen noch nicht vollständig ausgebildet, vielmehr entwickelt sie sich in den ersten Lebensjahren laufend weiter. Die Haut von Babys ist beispielsweise bis zu fünf Mal dünner als die Haut von Erwachsenen, Kleinkinder reagieren daher viel empfindlicher auf Hitze, Kälte oder UV-Strahlen. Auch die Schweiss- und Talgdrüsen sind bei Babys noch nicht vollständig ausgebildet. Dadurch kann das Kleinkind die Körpertemperatur weniger >gut regulieren und die Haut trocknet schneller aus. Schliesslich haben Kleinkinder im Vergleich zum Gewicht ein Vielfaches mehr an Hautoberfläche als die Erwachsenen. All das führt dazu, dass die Babyhaut sprichwörtlich zart ist und die Pflege sich von der Erwachsenenhaut unterscheidet.
Was tun bei Hautproblemen
Hautprobleme kommen bei Babys und Kleinkindern ziemlich oft vor. Oft sind diese harmlos und heilen von selbst wieder ab. Die Symptome von trockener oder juckender Haut beim Baby können Sie mit geeigneten Pflegeprodukten lindern, sowie beim Bad ein entsprechenden Badezusatz verwenden. Als Zusatz zum Badewasser eignet sich ein Badeöl, dass eine rückfettende Wirkung hat. Achten Sie jedoch darauf, dass das Badewasser nicht zu heiss ist und das Bad nicht zu lange dauert, da dies ansonsten die Haut zusätzlich austrocknet. Tragen Sie anschliessend eine reichhaltige Pflege auf. Unterstützend wirkt ausserdem Kleidung aus weichem Material, welche die Haut nicht reizt. Bei grösseren Kindern können Sie Juckreiz und Entzündungen mit Sitz- oder Teilbädern behandeln – als Zusatz eignen sich beispielsweise flüssige Kamillen-Extrakte (Altersempfehlung beachten).
Zur Pflege
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Wann sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen?
In einigen Fällen können Hautprobleme auf eine Hauterkrankung hinweisen, die eine Abklärung bei der Kinderärztin oder beim Kinderarzt erfordern. Insbesondere, wenn Ihr Kind an Rötungen, schuppender Haut, einem nässenden Ausschlag leidet, sich Krusten, Bläschen bilden, die Haut entzündet ist oder das Kind Fieber hat, sollten Sie Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kontaktieren. Dies gilt auch, falls die Symptome nicht eindeutig oder Sie unsicher sind.